Pascow / Karate Disco
21.01.11 Linkes Zentrum Hinterhof, Düsseldorf
Zunächst erheiterten Karate Disco oder genauer, die Aerobic-artigen Tanzbewegungen der Sängerin, das Publikum, auch wenn sie dafür biederen Punkrock ertragen mussten, der an She-Male Trouble und manchmal auch Jingo De Lunch erinnerte, ohne auch nur ansatzweise so gut zu klingen. Daher vertrieb sich die Mehrzahl weiter die Zeit mit Bier und Geplauder.
Pascow spielen sich schon seit über zehn Jahren den Arsch ab und so langsam scheint sich das auszuzahlen. Das Hinterhof war rappelvoll, das Konzert in Köln am Tag drauf bereits im Vorfeld ausverkauft, scheinbar turbostaaten sie jetzt durch. Und Alles muss kaputt sein hat auch das Zeug dazu. Von Anfang an war Bewegung in der Menge, die Texte wurden mitgesungen und natürlich gabs auch ältere Songs wie Toulousi von Nächster Halt gefliester Boden. Eine Stunde lang rockten die vier Saarländer das Haus von Oma Hans und Co. und ließen die Discopistole knallen wie ein Düsenjäger, der die Schallmauer durchbricht.
Nein, punk's not dead, it just smells funy und zwar nach Bier und Schweiß.
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