Samstag, 31. August 2013

Listener

Listener

27.08.13 FZW, Dortmund

Es hatte sich angedeutet, dass sie immer näher kamen. Vor zwei Jahren noch im Steinbruch, letztes Jahr im Druckluft und nun endlich Heimspiel um die Ecke im Club des FZW. Damals in Duisburg war das so ein Besuch aus Neugierde auf Grund des beeindruckenden Videos zu Wooden Heart. Und einmal angefixt kann man sich scheinbar der Ausstrahlung der Band, bzw. hauptsächlich der Stimme der Band, Dan Smith, nicht entziehen.

Listener

So empfahlen wir im Vorfeld vielen Freunden das Konzert, meistens in Verbindung mit dem Video und fast alle folgten unserem Tipp (oder mussten einfach, weil sie das Ticket als Geburtstagsgeschenk bekamen) und so waren wir in so großer Runde versammelt, dass die Vorgruppe schlicht und ergreifend vor der Tür verquatscht wurde.
Um halb zehn betraten Listener dann die Bühne des sehr gut gefüllten FZW, Dan Smith zog wieder Schuhe und Socken aus, griff sich den Bass und als klassisches Rocktrio legten sie los. Schon im letzten Jahr in Oberhausen deutete sich die Entwicklung von der Talk Music hin zu Less Talk More Rock an. Die dort bereits vorgestellten Stücke des nun gerade erschienenen Albums Time Is A Machine waren rockiger und die komplette CD ist deutlich ein Bandprodukt, sicherlich der Besetzung mit festem Schlagzeuger geschuldet.
An Smiths Vortragsstil hat sich nichts geändert, immer noch spuckt er die Worte aus und singt sie nicht, sie stehen aber nicht mehr allein wie Gedichte da, die man musikalisch untermalt, sondern die Musik scheint eine gleichberechtigte Rolle erkämpft zu haben.


Das mag manch einer bedauert haben, denn die ruhigen Momente, in Duisburg hatte Smith noch zwei Texte ganz ohne Musik vorgetragen, fehlten diesmal, zumal der Klang im FZW die Stimme noch weiter in den Hintergrund drängte. Doch dieser an Post-Hardcore-Bands erinnernde Sound ist gewollt, zu wohl scheint sich Smith in seiner Rolle als Bassist und Vokalist zu fühlen. Zwischendurch wurde untereinander gescherzt, The Knacks My Sharona angespielt und in eine Dubversion transportiert und offenbar genoss die Band es auch, vor einer erneut gewachsenen Zuschauerkulisse spielen zu dürfen und sich so in ihrem Schaffen bestätigt zu sehen. Und der Beifall zeigte, dass ihr Publikum den Weg mitgeht.

Listener

Nachdem zu Beginn praktisch nur Stücke von Time Is A Machine gespielt wurden, kamen dann im weiteren Verlauf auch wieder die beiden Vorgängeralben zu Ehren. Dan Smith stand wieder zu seinen Schwächen und spielte wieder herrlich dilettantisch Trompete. Ich hatte den Eindruck, dass er bewusst drauf verzichtet hat, sein Spiel zu verbessern, denn wie heißt es in My Five Year Plan so passend: "And progress it blinds you it's in every lesson learned. Failure leaves more room for improvement masquerading as time well spent."
Nach einer Stunde wurde dann das Set beendet mit auseinander gefallenem Schlagzeug und zerschredderten Saiten. Doch für eine Zugabe sollte es noch reichen, ausgerechnet Falling In Love With Glaciers, einem meiner Lieblingslieder, vielleicht gerade weil es ruhig und poetisch beginnt und sich dann, vor allem live, geradezu kathartisch steigert.


Kein Wooden Heart, kein intimer Rausschmeißer Death By Shotgun, stattdessen ein lautes Rockkonzert, bei dem man aber dennoch in jeder Sekunde immer noch die Leidenschaft und positive Besessenheit spüren konnte. Ich hatte mich vor zwei Jahren in die "alten" Listener verliebt und und finde sie immer noch in den "neuen" wieder, denn im Kern gilt immer noch: "Now I can see that her blood's red and she's got feelings and they always get spilled both without thinking".
Listener waren und sind eine der außergewöhnlichsten Bands, die man einfach in sein Herz schließen muss.

Turbostaat

Turbostaat / Freiburg

25.08.13 Pelmke, Hagen

Vom Saarland nach Husum ist es eine ganz schön lange Fahrt, sagten sich die Jungs von Turbostaat und schoben wohl daher recht kurzfristig einen kleinen Zwischenhalt in Hagen ein. Und wie schon letztes Jahr in Düsseldorf holte man sich noch schnell Freiburg mit ins Boot.

Freiburg

Es gibt Leute, die behaupten, Hagen sei eine der hässlichsten Städte überhaupt und wenn man den Weg von der idyllischen Betonwüste S-Bahnhof Hagen-Wehringhausen zum Kulturzentrum Pelmke inklusive alpiner Straßensteigung zurücklegt, stimmt man ihnen vorbehaltlos zu. Zum Glück konnte die Pelmke die Ehre Hagens etwas retten, denn das alte Schulgebäude erinnerte mich an meine alte Grundschule in Datteln.
Wie in einer Schule üblich, begann der Unterricht pünktlich um acht. Souverän rockten die vier durch ihr Set und zerstörten am Ende wie üblich Tocotronic. Das dürfte womöglich einen Blauen Brief aus der Hamburger Schule geben, doch im Pott ist damit die Versetzung keineswegs gefährdet.



In der großen (Umbau-)Pause standen die coolen Kids dann auf dem Hof und rauchten. Doch um Punkt neuen waren alle wieder drinnen, denn das Intro vom Band kündigte den Auftritt von Turbostaat an.
Souverän spielte sich die Band zunächst durch einen Mix aus den neuen Stücken von Stadt der Angst und gelegentlichen alten Hits wie Insel.

Turbostaat

Die Halle war angenehm voll, aber nicht ausverkauft und das Hagener Publikum wirkte etwas zurückhaltend, aber vielleicht war es auch nur der übliche Sonntagskater. Als die Band dann mit Harm Rochel und Urlaub auf Fuhferden noch einen Zahn zulegte, kam auch Bewegung in die Anwesenden. Und plötzlich war es schon vorbei. Nach gut 50 Minuten verließ die Band die Bühne, wurde aber zurückgeklatscht und kündigte dem Ort angemessen ein Nachsitzen an.


Und das machte besonders Spaß, weil hier die postrockigen Elemente dieser, mit eigenen Worten, Punkband zum Vorschein kamen. Da zudem der Sound im Pelmke zwar laut, aber dennoch sehr differenziert und klar war, kamen Das Island Manöver und vor allem Fresendelf zum Abschluss viel eindrucksvoller rüber und bremsten zudem angenehm die aufkommende Dorfjugend-auf-Schützenfest-Stimmung mancher Kiddies aus, die anfingen, eingehakt in großer Reihe rumzuhüpfen. So war der Abend keine wilde Party, sondern eher ein gemütlicher Ausklang des Wochenendes mit sympathischen Gästen aus Norddeutschland.


Die große Sause steht dann eher wieder im Dezember an, wenn Turbostaat wieder in NRW unterwegs sein werden.

Sonntag, 18. August 2013

Eddie Spaghetti

Eddie Spaghetti

14.08.13 Soul Hellcafé, Essen

Bescheidenheit war noch eine Eigenschaft der Supersuckers, bezeichnen sie sich doch selbst als "greatest rock'n'roll band in the world" und das natürlich nicht ganz zu Unrecht. Sänger und Rampensau deluxe Eddie Spaghetti tourte nun zum zweiten Mal solo durch die Lande und da durfte man gespannt sein, ob er auch alleine die Bühne so gekonnt beherrscht wie mit seiner Viererbande.
Auftakt seiner Deutschland-Auftritte war die gemütliche Rock'n'Roll-Kneipe Soul Hellcafé in Essen, seit gut einem Monat erst wiedereröffnet. Die kleine Bühne am Ende des Raumes war bis auf einen Mikrofonständer und einen Gitarrenkoffer leer, denn Eddie verkaufte noch selber am Merchstand am Fenster T-Shirts und sein neues Soloalbum The Value Of Nothing.

Eddie Spaghetti

Um 20:45 ging er dann rüber auf die Bühne, schnallte sich die Akustikgitarre um und eröffnete sein Set mit Empty, einem der Highlights des neuen Albums. Eine Setlist hatte er nicht, denn er machte danach sofort klar, wie der Rest des Abends laufen sollte. Man rief ihm einfach seine Wunschlieder zu und dann spielte er sie. Und um sicher zu stellen, dass die Lieder auch gebührend beklatscht wurden, beendete er jeden Song mit einem Cha Cha Cha, das als Signal für aufbrandenden Jubel zu verstehen sei, eine schon mit den Supersuckers erfolgreich praktizierte Methode. Das mache den Abend doch viel angenehmer für das Publikum und auch für ihn, so seine verschmitzten Worte. Und da der Großteil des Sets ja ein Wunschkonzert war, reagierte der volle Laden auch brav und johlte nach jedem Stück munter los.


Da zudem Eddies Album keine traditionelle Country-Platte wie noch Must've Been High von den Supersuckers geworden ist, sondern auch ohne fette Gitarren eher rockt, passten auch die neuen Songs, die er zwischendurch immer mal einstreute, sehr gut in den Gesamtrahmen und waren keine Stimmungstöter.
Eddie, stilecht mit Cowboyhut und Sonnenbrille und zudem mit einem dichten Vollbart, als wolle er sich bei den Eels bewerben, haute so Hit an Hit wie Marie oder Creepy Jackalope Eye raus, ehe er nach gut einer Stunde so langsam zum Ende kam. Zunächst kündigte er Pretty Fucked Up als letzten Song an, um direkt danach einfach auf der Bühne zu bleiben, sich mit dem Rücken zum Publikum kurz abfeiern zu lassen und dann als Zugabe auch noch Born With A Tail rauszuhauen.


Danach ging er dann direkt wieder zum Merchstand, um sein auf Wunsch handsigniertes Vinyl an den Mann zu bringen. Ein kurzweiliger, sehr unterhaltsamer Abend mit einem Viertel der größten Rockband der Welt, die nächstes Jahr wieder komplett und dann auch mit neuem Album auf deutschen Bühnen zu Gast sein wird.
Cha Cha Cha!


Freitag, 9. August 2013

Suuns

Suuns / Massenger

07.08.13 Druckluft, Oberhausen

Legastheniker-Treffen im Druckluft? Nein, die beiden Bands Suuns und Massenger schreiben sich wirklich so. Suuns haben im März ihr zweites Album Images Du Futur veröffentlicht und würden diese hypnotischen Rhythmen mit seltsamen Elektronik-Geräuschen und Gitarren-Fiepsern von Frauengesang untermalt, könnten The XX wahrscheinlich längst einpacken.

Massenger

Aber so traten die vier Kanadier (noch) im Druckluft auf und trotz oder wegen der hervorragenden Album-Kritiken kamen ca. 60-70 Neugierige. Die bekamen zunächst eine Frauenstimme bei der Vorband Massenger zu hören. Die vier Kalifornier spielten unspektakulären Surf-Indie-Punk-Gitarren-Pop-Rock mit leicht nervigem Gesang. Da sie laut genug waren, um auch noch draußen gut gehört zu werden, zogen wir die Zigarette vor der Tür recht schnell dem Anblick der blasiert und angepisst wirkenden Sängerin vor (meine mit mehr Menschenkenntnis gesegnete Freundin meinte allerdings, dass sie mit diesem Gesichtsausdruck nur ihre Schüchternheit überspielen wollte).

Suuns

Beim anschließenden Umbau füllte sich die Bühne mit einem ordentlichen Kabelsalat von den Keyboards und Effektgeräten. Und passend zu diesem Gewirre eröffneten Suuns ihr Set mit einer kleinen Lärm-Improvisation, die nahtlos in Music Won't Save You überging, gefolgt von 2020, dem potentiellen Hit des Albums mit seinem tanzbaren Rhythmus und dieser herrlich fies jaulenden Gitarre.
Was auf Platte schon gut klingt, war live sogar noch um Längen besser. Die Band spielte eine Art Post-Krautrock, einen hypnotischen Beat, vom Schlagzeuger mit unheimlich lässigen Posen gespielt, dazu immer wieder tolle elektronische Sounds, die sich mit der Gitarre fast ein Duell lieferten. Und über dem ganzen schwebte geradezu der Gesang, klang manchmal fast gelangweilt, dabei aber mit einem leicht bedrohlichen Unterton, der der Musik etwas Manisches verlieh.


Passend dazu war auch die Präsenz der Musiker. Während Keyboarder Max Henry ganz versunken an den Knöpfchen drehte und auch mal unter seinem Keyboard verschwand, um irgendwelche Effekt-Pedale zu bedienen, brach es aus Bassist Joe Yarmush und Gitarrist/Sänger Ben Shemie immer wieder raus und sie droschen geradezu auf ihre Instrumente ein. Das Ganze fand auf einer in dunkelblaues, kaltes Licht getauchten Bühne statt, die die besondere Atmosphäre noch verstärkte. Dazu war der Sound hervorragend, die einzelnen Teile waren klar herauszuhören, vor allem die elektronischen, so dass nichts in einem Brei unterging.


Das gefiel auch dem Publikum, so dass nach 65 Minuten begeisterter Applaus die Band für eine Zugabe zurückholte. Und die setzte noch einmal einen oben drauf. Pie IX vom ersten Album Zeroes QC war ein überragender Elektro-Kracher und würdiger Abschluss eines grandiosen Konzerts einer Band, die es verdient hätte, bekannter als The XX zu werden.

Dienstag, 6. August 2013

...And You Will Know Us By The Trail Of Dead / Wovenhand

...And You Will Know Us By The Trail Of Dead / Wovenhand

02.08.13 FZW, Dortmund

FZW klingt doch fast wie FCKW, dem inzwischen verbotenen Kältemittel in Kühlschränken. An einem der heißesten Tage des Jahres drohte im ausverkauften Club des FZW nicht gerade Unterkühlung. Da der Club allerdings quasi im Keller liegt, war die Wand rechts vor der Bühne angenehm kühl, so dass es sich hier aushalten ließ.
Um viertel vor neun betraten Wovenhand die Bühne und es war schon recht voll, da einige nur wegen David Eugene Edwards den Weg ins FZW gefunden hatten. Ich hatte 16 Horsepower vor 15 Jahren beim Pinkpop das erste Mal live gesehen und danach noch einmal auf der Tour zum wohl besten Album Secret South im Bahnhof Langendreer. Wovenhand hingegen, Edwards' Nachfolgeprojekt, ging irgendwie an mir vorbei und sein Name fiel mir eher zufällig wieder auf, da er nun auch bei Crime & The City Solution spielt, deren Comeback-Album American Twilight bislang eines meiner Highlights des Jahres ist. Dort teilt er sich den Gitarren-Job mit Alexander Hacke von den einstürzenden Neubauten, der im Gegenzug das aktuelle Wovenhand-Album The Laughing Stalk produzierte.

Wovenhand

Man ahnt es vielleicht bei soviel Wikipedia-Wissen, aber der Auftritt von Wovenhand konnte mich nicht so richtig fesseln. Mir fehlte etwas die Finsternis und das religiöse Pathos von 16 Horsepower und zudem musste ich beim Gitarrensound manchmal, man möge es meinen mit David Eugene Edwards' Werk nicht so vertrauten Ohren nachsehen, an The Cult denken. Dafür konnten Bassist und Schlagzeuger für ihre tolle Rhythmus-Arbeit Pluspunkte sammeln, so dass der insgesamt 45minütige Auftritt keine Qual war. Der anhaltende Applaus des übrigen Publikums zeigte auch, dass ich mit meiner Meinung wohl eher in der Minderheit war.


Trail Of Dead sind nun innerhalb der letzten zehn Monate das dritte Mal auf Tour, so dass man sich im Vorfeld schon fragen durfte, ob sich ein erneuter Besuch wirklich lohnen würde. Aber dafür waren die Auftritte in Duisburg und Düsseldorf zu überzeugend gewesen, als dass man sich die Band vor der Haustür entgehen lassen konnte.

Setlist Trail Of Dead

Ein Blick auf die Setlist versprach ein ähnliches Set wie im Zakk mit dem Abhaken des aktuellen Albums Lost Songs im ersten Teil des Sets. Dennoch wurde der Auftritt im inzwischen proppevollen FZW zu keiner Kopie, sondern ragte aus den drei Auftritten deutlich heraus. Im Grammatikoff hatte man der Band noch angemerkt, dass es der Tour-Auftakt war, im Zakk dann war alles eingespielt und Dortmund nun lag eine "Anything Goes"-Mentalität in der Luft. Die Frage Will You Smile Agaiin? stellte sich eigentlich nicht, denn als Jason Reece beim dritten Lied stolperte und seinen Verstärker umriss, rappelte er sich auf und spielte mit einem derart breiten (in jedem Sinne) Grinsen weiter, dass man wusste, womit sich die Band auf den Auftritt eingestimmt hatte, sicherlich eine Folge der Anreise bereits am Abend zuvor, so dass der sonst übliche Tourstress offensichtlich nicht aufkam.

...And You Will Know Us By The Trail Of Dead

Bassist Autry warf sich gleich zweimal ins Getümmel vor der Bühne, wovon sich Jason Reece wohl inspirieren ließ und bei Caterwaul die Gitarre zur Seite legte und nur mit Mikro ebenfalls durchs Publikum wanderte. Das hatte sich von den mittlerweile doch sehr hohen Temperaturen im Club nicht beeindrucken lassen und den ganzen Auftritt durch bereits eine Party gefeiert und wild mitgetanzt. Erst nachdem Conrad Keely nach gut 70 Minuten Totally Natural alleine auf der Gitarre ausklingen ließ und seinen Bandkollegen von der Bühne folgte, kam scheinbar der Hitzeschock.



Zum Glück hatte die Band scheinbar eh nicht vorgehabt, eine Zugabe zu spielen, so schnell wie das Saallicht anging und Musik vom Band ertönte. Erleichtert und erschöpft strömten alle in die inzwischen kühlende Nacht nach einem knackig-kurzem, aber gerade deshalb so guten Auftritt.
Das allerletzte Highlight gab es dann noch am Merch-Stand zu beobachten, als Conrad eine LP von einem Fan geschenkt bekam und sich begeistert zeigte. Offensichtlich fehlte ihm Lieder der Berge von Heino noch in seiner Sammlung.

Setlist ...And You Will Know Us By The Trail Of Dead:
It Was There That I Saw You
How Near How Far
Catatonic
Up To Infinity
Flower Card Games
Another Morning Stoner
Spiral Jetty
Weight Of The Sun (Or The Post-Modern Prometheus)
Homage
Will You Smile Again?
Aged Dolls
A Perfect Teenhood
Caterwaul
Totally Natural