A Place To Bury Strangers
16.04.12 Gebäude 9, Köln
Es soll Leute geben, die empfanden den Auftritt von The Twilight Sad im Gebäude 9 zwei Tage zuvor als laut. Ihr Unwissenden, nicht umsonst verkauft die Band bei ihrem Merchandise auch Ohrstöpsel.In froher Erwartung des Hörsturzes, der noch kommen sollte, wurde die Vorgruppe The Sun And The Wolf einfach ignoriert. Kurz nach zehn ging es dann mit Ego Death los. Diverse Projektoren und reichlich Nebel sorgten für die passende Atmosphäre des gut einstündigen Gewitters, das über Köln hereinbrach.
Im Gepäck hatten die drei New Yorker ihre neue EP Onwards To The Wall, auf der sie ihrem Sound in der Tradition der frühen The Jesus & Mary Chain treu bleiben. Live war es nach dem brachialen Auftakt zunächst fast ungewohnt sanft. Zwar schredderte die Gitarre ständig vor sich hin, aber zwei, drei Stücke in einem sehr erträglichen, fast poppigen Rahmen. Doch merklich steigerte sich die Lautstärke, das Feedback nahm zu und da die Band fast komplett auf Ansagen verzichtete, verdichtete sich das Set mal wieder zu einem gigantischen Stück.
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