EA 80
11.12.10 AK 47, Düsseldorf
Bis mittags sah die Wochenendplanung so aus: gemütlich mit der Freundin Essen gehen und anschließend Harry Potter im Kino schauen. Doch dann las ich auf Twitter, dass EA 80 zwei Abende im AK 47 spielen sollten. Mal schnell im Netz recherchiert (dort war die Überraschungsband ?? ?? vom Niederrhein angekündigt) und von der Liebsten das OK für eine alternative Samstagabend-Unterhaltung eingeholt und dann ab nach Düsseldorf. Da ich vorsichtshalber sehr früh in der Kiefernstraße ankam (man weiß ja nie, wie geheim solche Konzerte wirklich sind), war noch kein Einlass, aber ein kleiner DIN A5-Zettel an der Tür bestätigte, dass tatsächlich das Mönchengladbacher Punk-Urgestein heute Abend hier spielen würde.
Ohne Vorband gings gegen halb zehn dann los. Die Band spielte eher schnellere Stücke, die langsamen Düsterdepressionen blieben aus. Das AK 47 war dabei gut gefüllt, aber zum Glück nicht ausverkauft, so dass Junge sogar scherzhaft drohte, wenn die Lücken in der ersten Reihe nicht bald geschlossen würden, dauerte der Auftritt nur dreißig Minuten. Auch fragte er in die Runde, wer denn alles die Kassierer oder Lokalmatadore erwartet habe. Am Ende waren es dann doch gut anderthalb Stunden und mit Häuser bei ausgeschaltetem Saallicht wurde sogar ein großartiger Schlusspunkt gesetzt.
Es war sicherlich nicht der beste Auftritt, aber in so entspannter Atmosphäre hat man EA 80 sicher schon lange nicht mehr gesehen. Und besser als Harry Potter war es allemal.
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