Muff Potter / Chris Wollard & The Ship Thieves / Drag The River
08.12.09 Zakk, Düsseldorf
Die Muff Potter-Abschiedssause ging weiter, nach dem Auftritt im Vorprogramm von Hot Water Music in Köln nun mein allerletztes Konzert mit ihnen, diesmal im Gegenzug mit Chris Wollard als Support.
Aber der eigentliche Hauptgrund für mein Erscheinen stand als allererstes auf der Bühne, um mit seinen folkigen Countrysongs kaum Reaktionen beim Publikum hervorzurufen: Drag The River. Zum ersten Mal waren sie überhaupt in Deutschland, dabei nur als Duo, nämlich Jon Snodgrass an der elektrischen und Chad Price von ALL an der akustischen Gitarre. Mit ihren markanten Stimmen jagten sie mir dabei wohlige Schauer den Rücken herunter.
Danach wurde es dann lauter. Chris Wollard macht ja neben seiner Hauptband nun auch solo Musik, die allerdings eher klassisch indierockig klingt. Passend dazu setzte er auch direkt zu beginn sein Baseball-Cap, das er bei den HWM-Shows durchgehend truf, ab und trug außerdem Brille. Beim letzten Song No Exception gesellte sich auch noch Jon Snodgrass hinzu und sang etwas mit.
Muff Potter spielten anschließend eines ihrer wohl längsten Konzerte mit fast zwei Stunden Spielzeit, aber wie schon so oft bei ihnen wollte bei mir der Funke nicht so recht überspringen, obwohl sie sogar recht viele Bordsteinkantengeschichten erzählten. Richtig ärgerlich wurde es dann, als sie EA 80 coverten, denn ihre Version von Auf Wiedersehen war einfach nur schlecht. Aber wieder einmal riss 100 Kilo alles raus als grandioser Schlusspunkt.
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