The Unwinding Hours / Instrument
13.04.10 Backstage, München
Die siebenstündige Zugfahrt von Berlin nach München habe ich größtenteils schlafend verbracht. Nach dem Einchecken im Hotel dann raus zum Backstage. Irgendwass hatte sich gegenüber meinem letzten Besuch dort vor drei Jahren verändert, doch erst Tage später konnte mir Iain sagen, was es war. Das Backstage befand sich vorher fast an gleicher Stelle, nur auf der anderen Straßenseite und wurde mal eben komplett verlegt, was bei der Containerbauweise auch kein allzu großes Problem gewesen sein dürfte.Instrument haben heute Heimspiel und dementsprechend einige Fans am Start und daher wurde es auch nach eigenem Bekunden ihr bester Auftritt der Tour. Und schon da wurde die unglaubliche Lautstärke der Anlage deutlich, die den Container regelrecht zum Vibrieren brachte.
Auch bei The Unwinding Hours wummste es dann entsprechend, aber zum Glück war es nicht nur laut, sondern einfach ein exzellenter Sound, der auch bei den ruhigen Passagen überzeugte und auch Craigs Stimme nicht im Gitarrenlärm untergehen ließ. Zudem sorgte die Lichtanlage für immer neue Effekte, so dass optisch und akustisch dies das beste Konzert der Tour war.
Eine kleine Randnotiz noch: die Münchner Polizei hat es eindrucksvoll verstanden, den Ruf von Bayern als Polizeistaat zu zementieren. Eine halbe Stunde vor Einlass tummelte sich erst eine Handvoll Leute vor dem noch geschlossenen Backstage, als ein Streifenwagen heranfuhr und anhielt. Die Beifahrerin erkundigte sich in recht barschem Tonfalll, was man denn hier so mache und gab sich erst zufrieden, als jemand mit Verweis auf das Programmplakat auf das Konzert hinwies. Ob die Beamten auch Leute an Bushaltestellen fragen, was sie denn dort rumzustehen hätten?
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